Samstag, 9. September 2017

Niemals stirbt man so ganz/Der ganze Trauerfall

19.10.12
"Niemals stirbt man so ganz
Ein Versuch, der scheitern muss, es nicht muss, die Story des trauernden Vaters um sein Kind, nennen wir es mal Sohn, denn ich weiß es nicht, der Frau Birk Larsen erzählte, warum er in der Trauergruppe sei: Sein Sohn spielte am Straßenrand, da kam ein roter Sportwagen angerauscht und überfuhr den spielenden Jungen, mit überhöhter Geschwindigkeit, er hielt nicht an, der Fahrer, gab doppelt Gas und der Vater hatte sein Handy nicht dabei, die waren ja noch nicht so populär; bis dann endlich der Krankenwagen kam, war alles zu spät; und es ist doch so bitter, wenn die Kinder vor den Eltern gehen; die Polizei nahm die Sache auf, suchte vielleicht auch, keine Kommissarin Lund, eine uninspirierte Bande, der das Kind egal war, und der Täter nicht zu erwischen, nur Lackspuren, keine DNA. Der Vater setzte sich an die Unglücksstelle und harrte des roten Sportwagens, der nie vorbei kam, er war depressiv, in der Hoffnung, den Täter zu stellen passiv, ging aber darin auf, wie ich Lauras Todes-Fahrer zu sehen, seine Story zu hören, da machte ich nichts, Parallelen. Der trauernde Vater verlor seinen Job, seine Frau, sein Haus, nie fuhr der rote Wagen da vorbei und er hätte ihn dann auch nicht, nie wieder erkannt, und was hätte er machen sollen?
Da las er von einem tödlichen Autocrash in den Bergen, es war ein roter Sportwagen, ein Professor fuhr ihn, aus Gotland, Vater von erwachsenen Kindern, beide gut aussehend, und denen wurde vom Notar ein Brief ausgehändigt, in dem stand, dass er vor Jahren einen Jungen umfuhr, und nicht weiß, ob er noch lebt, dem ein Teil des Erbes zusteht; immerhin 10 Millionen Kronen fanden so den glücklichen Vater, der ein neues Haus baute, fern von Schnellstraßen und dann auch noch eine eigene Familie gründete.
Glück gehabt."
Und der Junge fuhr Fahrrad.
19.10.12

20.10.12
Sarah Lund, na klar!
Es gibt nur eine: Ficken ins neue Jahr...
Au, Mann, mit Partner nicht so schwer.
20.10.12

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen