Sonntag, 27. August 2017

Til Schweiger-Tatort ”Willkommen in Hamburg“/Von Stavanger nach Reykjavik/Nach der vorläufig letzten Verbrechens-Folge/Wehr-Haft/Hollywoodniveau/Scheinsinn/Maxens Hände

11.3.13
Willkommen in Hamburg
Also ich fand den Tatort mit Til Schweiger gut, guckte ihn noch vor dem Verbrechen; weil er davor lief? Nein.
Auch, aber nicht im Internet; zwar mit paar Unlogiken, aber schon ziemlich sehr viel Action, beinahe wie Bruce Willis in den Stirb langsam-Filmen; wenn der Pseudogegner Brenner nicht solch ein relativer Schlaffi gewesen wäre, und wenn schon denn schon dann hätte Nick ihn in die Luft jagen sollen, nicht der Staatsgewalt überführen, mehr Charles Bronson halt; also der Maxe (Brenner) hat jedenfalls zu leicht das Passwort verraten; klar hätten die Bullen das auch so raus gekriegt, die Ermittlungsbehörden, nur halt etwas später.
Und warum sollte Tereza Nick verraten, nur weil er sich von ihr kein blasen ließ? Wie all die Männer in der Dreifachschicht, um ihre angeblich 12-jährige Schwester zu retten, die im Slip einen visiblen Schlitz hatte; es ging um Jugendprostitution, möglicherweise Russinnen, die von Kurden ausgenutzt wurden, Menschenhandel aus welcher Heimat auch immer sei erträglicher als Drogenschmuggel.
Und Til konnte unverdächtig dann mit seiner 15-jährigen Film- und Realtochter ins Bett huschen, non-sexuell, versteht sich, also ich fand das zumindest grenzwertig, und spannend wars auch.
Der Kollega hat in seiner gesamten Wohnung Kameras, aber als Brenner Tereza besucht, da guckte er wohl nicht zu, nahm das noch nicht auf.
Viel Technikfirlefanz; die Mädchen hatten einen Peilsender eingepflanzt, auch wenn sie wenig gepeilt haben.
Sie sei noch neu gewesen, deshalb habe Tereza den Polizisten verraten, am Anfang, in der Clique, ist das nicht auch eine Unlogik gewesen; die Namen alle vergessen habe, bis auf Tschiller, nicht wie der Dichter der Glocke, Herr Goethe.

Punkt
Jetzt gucke ich erstmal Madame Lund...

Schon programmiert
Der erste Ehekrach bei Zeuthens, wenn Niels nicht tot wäre; kann Brix Polizeipräsident werden, was macht Karen Nebel mit ihrem Wissen, stürzt sie die dänische Regierung?
Und was wird aus Sarahline, wer fickt sie als nächster?
Ich, ich, ich.

Nicht wirklich
Zwingend fand ich Reinhardts Tötung nicht.
11.3.13

12.3.13
Normalerweise hätte sie die anderen Opfer gesucht
Sarah war etwas frustriert, aber Reinhardt deshalb gleich abknallen?

Und Reykjavik sollte nur Zwischenstation sein
Das schnallte ich auch nicht; es ist auch nicht definitiv, wohin Sarah flog, kann man einfach so die Route ändern, von Kopenhagen nach Reykjavik (kann eine Kleinchartermaschine die Strecke überhaupt schaffen?)?

Dänischer Geheimdienst
Und das Alibi für Reinhardt hat der Sicherheitsdienst erstellt (sic!).
Karen, lasse das Gesockse auffliegen; Zeit für eine Lovestory mit Borch, die vierte Lundstaffel, Das Verbrechen III, zweiter Teil.
Und dann kommt der dritte, oder so: vier, fünf, Sex.

Ein Ei weich kochen für seine Tochter kann Nick Tschiller nicht
Aber dafür die Mafia aufmischen; ein Ei-Zählwerk benutzt er als Zeitbombenattrappe, damit Maxe ein Kodewort auf nem Server verrät (wie die Zeugen zum Umfallen gebracht wurden); ein parallel verlaufender Joke auf Hollywoodniveau, das alles seinen relativen Sinn hatte; wie Mel Gibson in Brennpunkt L.A., wo er am Anfang lernt, sich aus einer Zwangsjacke zu befreien (dann zufällig im Mittelteil so im Meer versenkt wird, gen Ende eher), Patsy Kensit nicht, da war die süß, als Apartheids-Südafrikanerin: Bye, Bye, Bye.
Aber dass Maxes Freundin zu dem Psychopathen zurückkehrt, das ist auch ein unrealistisches Vabanquespiel, aber da sie die Tötungen ihres Freundes wohl zumindest ahnte, eine gerechte Strafe, dass Max es ihr mit seinen Händen besorgt, ihrem Hals, um genau zu sein.
Schon ein spannendes Actionspektakel ohne viel Sinn, halt das der Unterhaltung (einer der teuersten Tatorte überhaupt, 600 000 Euro Gage für Til Schweiger, las ich mal).
Auch geile ältere Frauen dabei, die heiße Staatsanwältin, eine geile Krankenschwester (was sonst?), die Jungkollegin von Tschiller, Stefanie Stappenbeck als merkwürdige Frau, Exfrau von Nickie (Basic Instinct lässt grüßen, Mike Douglas).
Und trotzdem waren einige Verbrechensszenen einfach empathischer (von der Action her nicht zu vergleichen).
12.3.13

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