Donnerstag, 17. August 2017

Medea/Stranges Leben/Perfektion/Reykjafick/Louise Hjelby

13.8.14
Medea
Simplifiziert dargestellt, die Frau, die Rat weiß; trifft das auf Sarah Lund zu, ist es Gerechtigkeit für Louise Hjelby oder Schein-Gerechtigkeit für die Welt, dass sie in Law and Order-Manier Reinhardt abknallt, eine mythologische Dimension bereits? Die Umstände sind schlecht, die Welt ebenso, aber kann man sie nicht anders retten, hätte es tun können?

Ich wollte immer schon mal Reykjafick schreiben
Aber der Ernsthaftigkeit bei Sarah Lund schien mir das unangemessen, die isländische Hauptstadt heißt Reykjavik (da wird bestimmt auch gefickt; es gibt ein kriminelles Nachtleben).

Stranges Tod
Klar, war es Notwehr, mit paar Schüssen extra, wer wird das denn so eng sehen?
Sarahs verletztes Ego (sie begann Strange zu mögen; sie vögelten nicht).

Vater zweier Kinder
Geschieden (oder getrennt) lebend, ich weiß jetzt nicht, ob es ein Besuch bei den Kindern war oder so, sie gar bei ihm lebten; also ernsthaft betrachtet, ist Strange eine unmögliche Figur, Motiv: dürftig, zeitlich sind die Taten kaum durchführbar, auch das Geld dürfte ein Problem sein.

Kafkas Suche nach Perfektion
Ich decke ja primär logische Fehler bei den Verbrechen auf, andere dürften noch anderes entdecken, z.B. wer Kopenhagen kennt, vielleicht; und so. Trotzdem sind es drei großartige Staffeln gewesen, wenn auch imperfekt. Kafka hätte also mehr versuchen sollen, als "Das Urteil" und die anderen publizierten Kurzgeschichten.
Und er hat des Öfteren durchaus Perfektion erlangt, auch wenn er sie nicht sah. Der Weg war das Ziel und nicht das Ziel weit weg, manchmal.
13.8.14

15.8.14
Die Welt oder Louise Hjelby retten
Das ist die Frage, anders als durch die Hinrichtung von Niels Reinhardt; wäre es bei Louise eh nicht Rache?
15.8.14

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